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1 Comment

  1. Andi
    27. Dezember 2022 @ 00:48

    ‚ paar Gedanken:

    – Mir schwebt einerseits schon so eine „ständige Selbstüberwindung“ vor. In großer Linie gedacht: Von kriegerischen Stammesgöttern, zu immer noch bekehrenden und unterwerfenden Göttern für alle, zu fundamentalistischen Erlösern über immer noch schriftgebundene Reformatoren, die einen Weg bereiteten universalistischen Aufklärern mit Betonung des Heils aller
    (meistens im Diesseits).

    – Andererseits muss die Kirche meiner Meinung nach an den Punkt kommen klipp und klar zu sagen: „Sklaverei war ein Verbrechen schon damals. Steinigung von homosexuellen Tempelprostituierten war ein Verbrechen!“

    – Denn es gab, da spekulier ich einfach mal wild drauf los ohne dass mir heute dafür einer die Rüber runterreißen darf, schon damals noch progressivere Theologen, z.B. unter Salomons Synkretisten. Sie wurden nur leider gesteinigt.

    – Zu Bedenken ist auch, dass Gott auch gleich eine gescheite Ansage hätte machen können ( – spätestens, wenn man so weit denkt, dass Gott, wäre er allmächtig und allgütig, einfach eine Wolke beiseite schieben müsste und Klartext sprechen könnte).

    – Spätestens wenn man wirklich in der Kinderstunde über die Gewalt in der Bibel sprechen würde und diese ablehnen würde, die Kinderbibel drastisch kürzen und umschreiben würde, würde offensichtlich werden, wie fraglich das Konzept „Christentum, Islam etc.“ ist.

    – Kann sein dass es Gott gibt. Ich bin am ehesten Agnostiker. Hängt auch von der Tagesform und der Anzahl der Pils-chen ab 😉 Wenn ich über ihn rede, dann eher am ehesten als Chiffre-Begriff für das Gute, die Einheit aller Dinge. In Möglichkeiten und Erwägungen. Nach dem Motto: Wie wäre er, wenn es ihn gibt und er gut ist (sonst interessiert er mich ja nicht).

    – Solange es Fundis gibt, muss es auch liberale Christen geben, die diese ins Freiere, gesundere ziehen. Sonst haben wir einen unüberwindbaren Graben wie in den USA.

    Mir hat die progressive Theologie und die Dekonstruktion extrem geholfen, zu mir selber zu finden. In diesem Sinne: Danke für Deine Arbeit, wir hören (oder lesen) uns!

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