Yasmin ist fundamentalistisch christlich aufgewachsen und hat ihren Glauben dekonstruiert. Teil dessen war es, problematische Vorstellungen über Sexualität und Körperlichkeit zu hinterfragen und einen Neuen Zugang zu sich selbst zu finden. Yasmin bloggt über ihre Entwicklung auf Instagram und wer ihr folgt, wird schnell merken, dass für ihre Entwicklung Pole-Dance eine wichtige Rolle gespielt hat. Wir sprechen über Entsexualisierung des Körpers und über Purity Culture. #postevangelikal #exvangelikal #postevangelical #exvangelical #postmoderne #progressivechristianity #christentum #progressive #evangelikal #evangelical #bibel #exfundi #deconstructingfaith #deconstructing #dekonstruktion #schönerglauben #christlich #glaube

11. November 2022 @ 09:41
Hallo Jason
Seit einigen Monaten höre ich deine Podcasts. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für deine inspirierende Arbeit. Ich finde es extrem wertvoll, verschiedene Leute auf diesem Weg kennen zu lernen und dabei auch deine Haltungen und Meinungen zu Themen zu hören. In deiner letzten Folge hast du zum Schluss herausgehoben, dass Deconstruction hoffentlich nicht einfach zu einem „Guru“-Wechsel führen soll, sondern ein Lernprozess anstösst, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Ich finde diesen Gedanken für mich extrem wertvoll. Nach einer intensiven Phase des Dekonstruierens frage ich mich, wie und ob ich glauben möchte. Mit 41 Jahren lerne ich eigenständige Entscheidungen zu treffen und mir nicht mehr vor schreiben zu lassen, wie ich leben soll (auch nicht von neuen „Gurus“). Verantwortungsvolles Handeln wurde mir nicht mit auf den Weg gegeben. Nun beschreite ich einen neuen Weg und empfinde das als unglaublich spannend und befreiend.
Wie hast du das mit der Verantwortung erlebt? Welche Lernprozesse haben die Dekonstruktion in dir losgetreten? Würde mich freuen von dir zu hören.
Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf zukünftige Folgen.
Ermanno